Bei der Herstellung von Kalksandsteinen werden Branntkalk und Sand (quarzhaltig) im Verhältnis 1:12 unter Zugabe von Wasser gemischt. Der Branntkalk verwandelt sich mit Wasser zu Kalkhydrat. Das Gemisch wird in Reaktoren auf Pressfeuchte gebracht und durch hydraulischen Pressen zu Steinrohlingen geformt. Die Rohlinge werden im Härtekessel unter 16 bar Dampfdruck, bei einer Temperatur von ca. 200° C während einer Einwirkzeit von 6 - 8 Stunden gehärtet.

Produziert werden alle Mauerstein-Formate, angefangen von kleinformatigen Mauersteinen im Dünnformat (DF) und Normalformat (NF) über Blocksteine (Schichthöhe 25 cm) bis hin zu großformatigen Kalksandsteinen (KS XL) mit Schichthöhen von 50 cm bzw. 62,5 cm.

Es werden sowohl Steine für Normalmörtel (Lagerfugendicke 12 mm) als auch Plansteine für Dünnbettmörtel (Lagerfugendicke 2 mm) hergestellt.