Im Bauwesen bezeichnet man als Schotter kantige, gebrochene Mineralstoffe mit einer Korngröße zwischen 32 und 63 Millimeter, meistens zur Verwendung im Verkehrswegebau.
Es handelt sich bei Schotter um gebrochene Gesteinskörnungen, die künstlich beziehungsweise als Abfall in Steinbrüchen oder in Brechmaschinen hergestellt werden. Teilweise werden sie aus natürlich abgelagerten Lockersedimenten (Flussgerölle, Gletschergeschiebe) in Brecheranlagen produziert.
Schotter wird verwendet, zum Beispiel
- als Zuschlagsoff für Beton,
- als Deckschicht im Wegebau,
- als Tragschicht im Straßenbau (mit abgestuften Korngrößen),
- als Frostschutzschicht unterhalb des befestigten Straßenoberbaus,
- mit Bindemittel Bitumen als Asphaltbeton,
- als Schotterbett bei Gleisanlagen.