ChemVerbotsV - Chemikalien-Verbotsverordnung (November 2010)
Abkürzung: ChemVerbotsV
Kurztitel: Chemikalien-Verbotsverordnung
Art: Bundesrechtsverordnung
Rechtsmaterie: Verwaltungsrecht, Umweltrecht
Datum des Gesetzes: 14. Oktober 1993
Letzte Änderung: Art. 5 Abs. 10 VO vom 26. November 2010 (BGBl. I S. 1643, 1692)
Die Chemikalien-Verbotsverordnung regelt Beschränkungen beim Inverkehrbringen und die Verbote von bestimmten gefährlichen Stoffen (Gefahrstoffe) für den allgemeinen Gesundheits- und Umweltschutz, wie von besonders gefährlichen Stoffen (z. B. Asbest, Formaldehyd, Dioxinen und Furanen, Benzol, aromatischen Aminen, Arsen-, Quecksilber- und Cadmiumverbindungen, Polychlorierte Biphenylen und Polychlorierten Terphenylen, Pentachlorphenolen, Vinylchlorid, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Teerölen).
Für das Inverkehrbringen von giftigen und sehr giftigen Stoffen und Zubereitungen ist eine Erlaubnis der zuständigen Behörde notwendig § 2 Abs. 1.
Bei der Abgabe von giftigen, sehr giftigen, hochentzündlichen und krebserzeugenden Gefahrstoffen gelten die Informations- und Aufzeichnungspflichten des § 3.
Die notwendige Sachkunde nach § 5 Abs. 2 (umgangssprachlich auch „Giftprüfung“ genannt) bescheinigt Kenntnisse über die wesentlichen Eigenschaften der Stoffe und Zubereitungen.
Chemikalien-Verbotsverordnung - Inhalt
Inhaltsübersicht
§ 1 Verbote
§ 2 Erlaubnis- und Anzeigepflicht
§ 3 Informations- und Aufzeichnungspflichten bei der Abgabe an Dritte
§ 4 Selbstbedienungsverbot, Versandhandel
§ 5 Sachkunde
§ 5a Betankungseinrichtungen
§ 6 Normen
§ 7 Ordnungswidrigkeiten
§ 8 Straftaten
Anhang (zu § 1)
Den genauen Gesetzestext siehe Dateianhang oder http://bundesrecht.juris.de/chemverbotsv/index.html